Die
kognitiv-therapeutischen Übungen wurden für die Behandlung von
Schlaganfall-Patienten entwickelt und werden mittlerweile auch in
anderen Bereichen, wie der Orthopädie und der Pädiatrie, angewendet.
Grundlage des
Therapiekonzeptes ist die „Systemische Anschauungsweise“. Diese besagt, dass
man Fähigkeiten des Menschen wie Bewegung, Wahrnehmung und mentale Leistungen
nicht isoliert, sondern als funktionelle Einheit betrachten muss.
Durch die kognitiv-therapeutischen Übungen wird die Re-Organisation des Gehirns angestrebt, denn z. B. bei einem Schlaganfall hat nicht der Muskel einen Schaden erlitten, sondern das Gehirn. Dieses kann dadurch die Steuerung der Muskulatur nur noch bedingt ausführen. Mit Hilfe des Therapeuten soll der Patient durch gerichtete Aufmerksamkeit und Wahrnehmung lernen, zu erspüren, wie sich die Muskulatur anfühlen soll, damit er normale Bewegungen ausführen kann.
Geeignet ist dieses Therapiekonzept für:
(aus: „Informationen für Patienten“ des Vereins für kognitive Rehabilitation)
Weiterführende Informationen: Verein für kognitive Rehabilitation VFCR; Patientenbereich (www.vfcr.de)